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Grabeskirche St. Joseph

Zuhören, begleiten und bei Bedarf zur Stelle sein

Abschied zu nehmen von einem geliebten Menschen, den wir durch den Tod verlieren, ist mit das Schwerste im Leben. Die Welt steht still – so wird dieser Abschied empfunden. Trauer erlebt jeder Mensch anders – und es ist sehr oft ein langer Weg. Erinnerungen an den geliebten Menschen machen schmerzhaft alles Vermissen deutlich und es braucht Zeit, ein offenes Ohr und liebevolle Begleitung mit dieser Trauer umgehen zu können. Trauernde erleben ihr Leben anders – wie ein Mobile, an dem ein Teil abgeschnitten wurde. Wie das Mobile, das neu ausbalanciert werden muss, wenn ein Teil fehlt, so gestalten Trauernde ihr Leben oft mühsam neu. Das braucht Kraft und Mut.

Wie gut, wenn andere Menschen diesen Weg der Trauer mit begleiten und auch sich mit der Traurigkeit konfrontieren. Es erfordert nicht selten einen langen Atem und den Willen, sich der eigenen Verlusterfahrungen erneut zu stellen.

Die Grabeskirche St. Joseph ist nicht nur ein würdiger Ort zur Bestattung; sie ist auch ein Ort für die Lebenden, für die Trauernden. Trauer braucht einen solchen Ort für Liebesbezeugungen über das Leben hinaus; Blumen und Kerzen bringen die Verbundenheit mit den Verstorbenen zum Ausdruck. Gerade am Grab kann ich mich meinem Verstorbenen oder meiner Verstorbenen nahe fühlen, kann Zwiesprache mit ihm oder ihr halten. In der Begegnung und im Gespräch mit anderen Betroffenen, die nachempfinden können, wie es mir geht, wird die Grabeskirche zu einem Ort des wohlwollenden Verständnisses. Und es besteht das Angebot der professionellen seelsorglichen Trauerbegleitung. Sie können in Einzelgesprächen das Erlebte um Krankheit und Sterben aufarbeiten, können Perspektiven für die nächsten Lebensschritte überlegen. Selbstverständlich unterliegt der Inhalt jedes Gespräches der seelsorglichen Verschwiegenheit.

Sprechen Sie uns an, wenn Sie gerne Begleitung und Unterstützung hätten, um Ihre Trauer zu verarbeiten.